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#RotationCuration

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Nicht nur Privatpersonen können einen Twitter Account besitzen und fröhlich vor sich hin twittern. Seit 2011 gibt es das Prinzip RotationCuration. Bei diesem Konzept wird ein einzelner Social Media Account von Woche zu Woche an eine andere Person weitergegeben. Klingt erst einmal sehr kompliziert und verrückt, funktioniert aber.

2011 haben sich zwei Institutionen aus Schweden gedacht: Wieso hat eigentlich jeder einen eigenen Twitter Account, wenn wir einen für das gesamte Land kreieren können? Gesagt getan. So entstand erstmals in der Geschichte ein Twitter Account für ein ganzes Land: @Schweden.

Das Prinzip funktioniert, indem man sich auf der Seite der Gründer als “Kurator” für eine Woche bewirbt. Die Zugangsdaten werden wöchentlich weitergegeben. Der Grundgedanke dieser Idee basiert darauf, dass eine einzelne Stimme nicht ausreicht, um ein ganzes Land zu repräsentieren. Indem ganz verschiedene Menschen über @Schweden von ihrem Leben und aus ihrer Perspektive berichten, soll das Land stärker mit der Welt und die Welt stärker mit dem Land verknüpft werden. Bisher hat sich dieser Trend aber nur auf Instagram und Twitter durchgesetzt.

Auch in Deutschland und Europa findet diese Idee Zuspruch. Bereits 2012 wurden die Accounts @I_am_Germany und @iameurope gegründet. Über den Account @iameurope wird fleißig aus allen Ländern getwittert. Auch hier geht es wieder darum, alle Menschen aus Europa miteinander zu vernetzen und zu vereinen. Somit kann man erfahren, was in unseren Nachbarländern passiert  und welche Probleme es dort gibt.

Ein etwas anderes Projekt, welches sich aus RotationCuration ableitet, ist das #LocationRotation Projekt. Auch hierbei werden Twitter Accounts weitergegeben, jedoch geht es nicht primär um ein Land, sondern eher um eine „Location“, also eine Stadt oder eine kulturelle Einrichtung. Beispielsweise gibt es den Account @WeAreUkraine. Hier können alle Ukrainer, egal ob sie in der Ukraine oder in einem anderen Land leben, twittern und ihre Meinung frei äußern. Bei diesem Projekt geht es eher um kulturelle und ethnische Beiträge, zum Beispiel um das Land besser kennenzulernen. Natürlich steht hier das Thema „Ukraine Krise“ ebenfalls auf der Tagesordnung. Menschen können darüber schreiben wie sich das Leben in der Ukraine verändert hat. Aber auch Ukrainer, die in einem anderen Land leben, können hierzu ihre Sichtweise schildern.

In Deutschland existieren solche #LocationRotation Accounts für Frankfurt, München und Hamburg.

Als Kurator kann sich grundsätzlich jeder bewerben, der einen eigenen Twitter Account besitzt und Spaß daran hat zu twittern. Vorausgesetzt wird, das mindestens zweimal in der Woche gewittert wird, dabei spielt der Inhalt keine Rolle.

 

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